Gina Breithaupt

Auszug aus Zitat Marianne Garbe: “Kunst kann – wenn sie Kunst ist – Anstoß erregen, Unmut erzeugen und auch zur Zerstörung herausfordern. Sie sollte auf jeden Fall aber ansprechen, denn Kunst ist in ihrem Kern dialogisch, auch dort, wo die Antwort des Betrachtenden ist: das sagt mir nichts, das verstehe ich nicht. In gewisser Weise hat Kunst immer etwas von einer Fremdsprache, aber ob sie einem fremd bleibt oder vertraut wird, hängt allein von der Bereitschaft ab, sich auf sie einzulassen.

In die Dingwelt, mit der sich diese Gesellschaft ausgestattet hat, gestattet Gina Breithaupt sich Eingriffe – sie gestaltet, aus der Sehnsucht des Menschen doch noch den Menschen zu entdecken, der offen und neugierig, verspielt und nachdenklich – unbeirrbar in der Suche nach der Wahrheit agiert und reagiert, der sensibel für sinnliche Erfahrung die Haut der Dinge spürt, ihre Gestalt erfasst, ihren Geruch wahrnimmt und ihnen Raum gibt – auch in sich selbst.

Gina Breithaupt insistiert auf dem dem Menschen Möglichen durch die Ausstellung seiner Unmöglichkeit. Sie reflektiert unsere Wirklichkeit und stellt sie so wie sie ist in den Schatten ihrer eigenen Erfahrung. ….”

Vita: