Künstlerin • Skulpturen, Keramikstelen und Malerei
Bei meinen Keramikstelen handelt es sich um Objekte, aufgebaut in mehreren Teilen, ruhend auf einer Stahlplatte mit mittig angesetztem senkrechtem Stahlrohr.
Der untere Stelenteil ist gegliedert in mehrere runde oder ovale Hohlkörper von ca. zehn bis fünfzehn Zentimetern Durchmesser. Der Abschluss, der Kopf wird gedreht und verformt und mit einem Tonkranz versehen oder mit anderen Verzierungen und ruht im letzten Hohlkörper mit integriertem Hals.
In den aufgebauten Stelenkörper werden bei lederhartem Zustand mit einer Spezialnadel Muster, Symbole und Formen eingeritzt. Der folgende Trocknungsprozess dauert je nach Witterung acht bis zehn Tage.
Danach wird das gesamte Objekt geschmirgelt und anschließend bei 950°C gebrannt, auch Schrühbrand genannt.
Wenn der Ofenbrand abgekühlt ist, werden zuerst die feinen Linien mit schwarzer Glasur und einem feinen Pinsel ausgefüllt, die überstehenden Farbreste aber abgerieben. Dann wird die Unterglasur gleichmäßig aufgetragen und schließlich die einzelnen Felder mit Glasur bemalt.
Der dann folgende Glattbrand erfolgt bei 1.250 ° C. Dabei entsteht wetter- und frostfestes Steinzeug. Nun eignet sich das Objekt sowohl für den Innenraum– als auch für die Gartengestaltung.
Grundstoff: Pyrit-Ton aus dem Westerwald.
Die aufgetragenen Glasuren sind von mir in den letzten zwanzig Jahren selbstentwickelt worden.
Der Entstehungsprozess dauert ca. drei Wochen.
Bei der Gestaltung der „Fabelwesen“ war es mir wichtig zu erfahren, Wie löse ich Flächen auf ? und Mit welcher Technik wird es mir gelingen, zu verhindern, dass Glasuren ineinander laufen?
Vita: